Nebenwirkungsarm
Alles in allem bleibt die Applikation mit Metallsalzen als Antiperspirant ein geeignetes und wirkungsreiches Mittel zur Hyperhidrosistherapie. Die Anwendung eines solchen Therapeutikums sollte daher nicht unversucht bleiben. Die Metallösung läßt sich zudem im Rahmen einer Selbsttherapie sehr effektiv zur Anwendung bringen und erscheint nicht zuletzt aus diesem Grund als Therapiemaßnahme im engeren Kreis der Hyperhidrosisbehandlung bestens geeignet.
Über die potentielle Wirkung des Aluminiumchlorids sollten somit Behandler wie auch Betroffene keineswegs hinwegsehen. Zudem ist der Substanzgebrauch mit derart geringen Nebenwirkungen, wenn überhaupt, einhergehend, daß bei dieser Anwendungsart auch die Schaden-Nutzen-Relation optimal gewahrt bleibt.
Geringe Nebenwirkungen von Antitranspiranten
Vereinzelt kann es einmal zu Hautrötungen, Juckreizen und zu Bläschenbildungen kommen. Metallsalze können auch odematöse oder leichte Entzündungen bewirken. Derartige Phänomene werden als juckender Frieselausschlag erfahren, verursacht durch die Verstopfung der Schweißdrüsengänge, wodurch infolge der Schweißstauung Bläschen gebildet werden, die platzen und relativ schnell austrocknen. Solche Begleiterscheinungen bleiben jedoch die Ausnahme.
Auch die Tatsache, daß die Metallösung Textilfärbungen verursachen kann, insbesondere bei Anwendung unter den Achseln, soll hier als mögliche Folge nicht verschwiegen werden. Bei sachgemäßer und vorsichtiger Anwendung der Lösung kann jedoch auch dieser Mißstand unterbunden werden.