Ratgeber Strom gegen Schwitzen!
von Dietmar Stattkus (Kommentare: 0)
Im Behandlungsplan einer lokalen Hyperhidrosis wie etwa dem übermäßigen Schwitzen an Händen oder Füßen gehört die LWI nachweislich zu einer der effektivsten Therapien. Obwohl diese physikalische Anwendung wissenschaftlich nur in geringem Umfang begutachtet wurde, existieren eine Vielzahl an Erfahrungsberichten Betroffener, die die Wirksamkeit eindrucksvoll belegen. Der große Vorteil dieses im ersten Eindruck vielleicht komplex erscheinenden Therapiemechanismus besteht in der einfachen Handhabung und relativen Nebenwirkungsarmut. Während noch vor wenigen Jahren die externe Therapie mit Aluminiumchlorid als alternativlos galt, geriet diese in letzter Zeit aufgrund wissenschaftlich zwar unbestätigter Berichte im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Krebs oder Alzheimer im Therapierang mehr und mehr in den Hintergrund. Die LWI führt gegenüber anderen Therapieoptionen weder zu einem physiologischen oder neuro-chemischen Änderungsprozess, noch kommt es funktional zu einer morphologischen Veränderung der Schweißdrüsen. Sie gilt daher als natürlich-konservatives Verfahren. Betroffenen wird es in der Regel nach initialer und vielleicht sogar fachärztlich begleiteter Therapiephase ermöglicht, diese Behandlung in bequemer Heimanwendung fortzuführen. Noch vor Jahren war eine solche Heimanwendung eher die Ausnahme. Ermöglicht wurde dieser Patientenkomfort durch eine stetige Weiterentwicklung der Therapiegeräte, die mittlerweile selbst als transportable und mobile Einheiten erhältlich sind und deren Technologie und Schutzfunktionen - schließlich wirkt elektrischer Strom auf den menschlichen Organismus - immer ausgereifter und sicherer wurden. Durch sensiblere Stromformen wie die Pulsstrombehandlung ist der Stromfluss im Anwendungsgeschehen kaum noch spürbar und selbst Kinder können der Therapie - im Idealfall unter ärztlicher Obhut - gefahrlos zugeführt werden und diese später sogar in vertrauter Umgebung zu Hause durchführen.