minimalinvasive Operation - Endoskopische transthorakale Sympathektomie
Endoskopische transthorakale Sympathektomie - elektronenmiskroskopische Aufnahme Nervklemme
Endoskopische transthorakale Sympathektomie - elektronenmiskroskopische Aufnahme
Endoskopische transthorakale Sympathektomie - elektronenmiskroskopische Aufnahme Grenzstrang
Endoskopische transthorakale Sympathektomie - Operationssituation
Endoskopische transthorakale Sympathektomie - minimalinvasiver chirurgischer Operationseingriff

ETS-Erfahrungsbericht: Nach dem Eingriff

Die US-Patienten, die sich ebenfalls dem Eingriff in Meran unterzogen haben, hatten diese Beschwerden größtenteils nicht. Als ich um 16 Uhr noch einmal zur Röntgenkontrolle ins Erdgeschoß mit einem Rollstuhl gefahren wurde, war es mir weiterhin schlecht. Im Anschluß an diese Prozedur besserte sich mein Zustand aber von Minute zu Minute. Ich überwand mich, etwas Tee zu trinken, Zwieback zu essen, einige Meter zu laufen, ging auf die Toilette und setzte mich im Bett auf. Gegen 18.30 Uhr war ich wieder fast in Ordnung. Etwa vier Stunden nach der Operation bekam ich Rückenschmerzen im Bereich der operierten Rippen, die zwar unangenehm, aber auszuhalten waren. Nach Gabe eines Schmerzmittels waren sie verschwunden. Gegen abend wurde die Infusionsnadel aus meiner Hand entfernt. Um 20.30 Uhr schaute Dr. Tarfusser noch einmal in der Klinik vorbei. Einigermaßen erholsam schlafen konnte ich erst, nachdem ich etwa um Mitternacht die von der Krankenschwester angebotene Schlaftablette eingenommen hatte. Am folgenden Morgen kann man wieder normal frühstücken. Die Übelkeit ist vollkommen verschwunden, die Schmerzen sind erträglich. Die Narben unter den Armen sind nicht einmal so groß wie der Nagel des kleinen Fingers und mit einem luft- und wasserdichten Pflaster bedeckt, das nach etwa acht Tagen entfernt werden darf und mit dem das Duschen kein Problem ist. Nach einem letzten Check durch Dr. Tarfusser konnte ich gegen 11 Uhr die Klinik verlassen.

Die Kosten für die Operation und den Krankenhausaufenthalt müssen beim Verlassen der Klinik bar oder per Reiseschecks entrichtet werden. Es werden drei separate Rechnungen ausgestellt: Eine durch das Krankenhaus (ca. 1.200,- DM), eine durch Dr. Tarfusser (ca. 2.800,- DM) und eine durch Dr. Friedrich (ca. 600,- DM). Die Belege werden anschließend vom Patienten zur Rückerstattung bei der Krankenkasse eingereicht.